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Europäischer Kongress adventistischer Frauen in Schwäbisch Gmünd

("Adventisten heute"-Aktuell, 29.8.2014) Vom 5. bis 8. September findet unter dem Motto "Women in action" im "Haus Schönblick" in Schwäbisch Gmünd der erste internationale Frauenkongress adventistischer Christinnen aus zwölf europäischen Ländern statt. Veranstalter ist die Abteilung Frauen der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Mittel- und Südeuropa (Intereuropäische Division, EUD) mit Sitz in Bern. Zum Kongress werden etwa 800 Teilnehmerinnen erwartet, am Samstagmorgen könnten es auch knapp 1000 werden.

Ausbilden, befähigen, begegnen

Laut Organisationsassistentin Hannele Ottschofski will der Kongress unter den Stichworten "ausbilden, befähigen und begegnen" den Teilnehmerinnen Anregungen bieten, wie sie als Christinnen in einer komplexen, säkularen Welt ihr Christsein in Familie und Gesellschaft leben könnten. Die Veranstaltung befasse sich mit Themen, wie Gesundheit, Depression, Soziale Medien, Gewalt und Kirche, Mutter sein, Persönliche Spiritualität, Strategien zur Problembewältigung, Flüchtlingskinder sowie Jugendliche zur Selbständigkeit begleiten. Die Referate und Workshops von Fachfrauen aus Europa, Brasilien, Trinidad und Tobago sowie den USA würden meist in Englisch oder Deutsch gehalten und in elf weitere Sprachen übersetzt.

Internationale Gastrednerinnen

Zu den Gastrednerinnen gehören u. a. Heather-Dawn Small, Leiterin der Abteilung Frauen bei der Weltkirchenleitung (Generalkonferenz) in Washington D. C.; Carla Gober Park, Direktorin des Zentrums für ganzheitliche Spiritualität an der Loma Linda University (Kalifornien); Raquel Costa Arrais, leitende Mitarbeiterin der Abteilung Frauen bei der Weltkirchenleitung, die 20 Jahre in Brasil gearbeitet hat; Dr. med. Cornelia Strunz, Oberärztin und ärztliche Koordinatorin des "Desert Flower Center" im Krankenhaus Waldfriede (Berlin); Evelyn Brenda, Mitarbeiterin der adventistischen Entwicklungs- und Katastrophenhilfeorganisation ADRA, die sich ebenfalls seit vielen Jahren besonders in ihrer Heimat Kenia gegen die Genitalverstümmelung engagiert.

Gegen Gewalt und Missbrauch an Frauen

Mit einem Flashmob soll am Sonntag, 7. September, für die Aktion "enditnow" ein öffentliches Zeichen im Kampf gegen Gewalt und Missbrauch an Frauen gesetzt werden, so Ottschofski. Die Frauenabteilung der Kirche sowie die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA setzten sich seit Jahren weltweit mit dieser Kampagne gegen Gewalt an Mädchen und Frauen ein. Der Erlös eines öffentlichen Wohltätigkeitskonzerts des Chores "Liron" (Tübingen) am Sonntagabend an der Landesgartenschau Schwäbisch Gmünd (große Sparkassenbühne) werde zur medizinischen Behandlung von Opfern weiblicher Genitalverstümmelung in Kenia eingesetzt. (APD/edp)


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