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Dezember 2015: Wertschätzen, begleiten, fördern

("Adventisten heute"-Aktuell, 4.12.2015) Werbung nervt. Ob im Fernsehen oder auf YouTube - wir schalten lieber um oder drücken weiter, bevor wir uns den Schwachsinn, den die meisten Marketingstrategen verzapfen, ansehen müssen. Aber der aktuelle Weihnachtsspot der Supermarktkette Edeka ist gelungen. Nur zwei Tage nach seinem Erscheinen haben ihn bereits mehr als 10 Millionen Internetnutzer geklickt.

Der Tote als Gastgeber

Worum geht es? Ein alter Mann muss Heiligabend Jahr für Jahr alleine verbringen. Seine erwachsenen Kinder sind zu beschäftigt, um gemeinsam mit ihrem Vater das Christfest zu feiern. Wieder haben sie ihm abgesagt. Da ersinnt der alte Herr einen Plan: Er schickt eine Todesanzeige. Die Kinder sind schockiert und schämen sich, dass sie ihren Vater so oft und lange vernachlässigt haben. Sie eilen ins Elternhaus, um sich auf seine Beerdigung vorzubereiten. Zu ihrer Verblüffung werden sie dort von ihrem Vater mit einer reich gedeckten Festtafel überrascht.

Weihnachten - das Fest der Familie

Sicher, der Vater hat gelogen - aus Verzweiflung über seine Einsamkeit und aus Sehnsucht nach seinen Kindern und Enkeln. Die Geschichte ist mitten aus dem Leben gegriffen. So ist das heute: Alle haben viel zu tun, sind beruflich eingespannt, Familien leben manchmal quer über den Globus verstreut. Da geht schnell der Kontakt verloren, wenn man sich keine Mühe gibt. Viele Menschen sind einsam. Dabei ist Weihnachten doch die Zeit, um heimzukommen, Verbundenheit zu spüren und gemeinsam zu feiern.

Beim Ansehen des kurzen Films fühlt sich so mancher ertappt. Wann habe ich das letzte Mal mit meinen Eltern oder Großeltern telefoniert oder sie besucht? Natürlich steckt hinter dem Spot eine Verkaufsstrategie: Edeka ist der Supermarkt deines Vertrauens. Diese Botschaft mit vielen Emotionen zu vermarkten, kann man kritisch sehen, muss man aber nicht. Denn wann hat uns eine Werbung das letzte Mal so berührt? Das eingeblendete Edeka-Symbol am Ende geht ohnehin in den tränengefüllten Augen der Zuschauer unter. (idea) Zum Videoclip

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