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Adventistische Unternehmer aus 18 Ländern in Konstanz

Von: ADVENT VERLAG Datum Beitrag: 01.07.2011 Kommentare: Keine Kommentare Tags: ,

(“Adventisten heute”-Aktuell, 1.7.2011) Unter dem Motto “Zeit zum Handeln. Erweckung, Zeugnis, Mission” fand vom 15. bis 19. Juni 2011 der Kongress von ASI-Europa im Konzilgebäude der Stadt Konstanz am Bodensee statt. ASI ist die Vereinigung adventistischer selbstunterhaltender Institutionen, Unternehmen und Missionsgruppen e. V., eine Organisation siebenten-Tags-adventistischer Frauen und Männer, die mit ihren Unternehmen, Praxen, Kanzleien, Institutionen und Programmen die Aktivitäten der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten unterstützen. Ihr Motto lautet: “Christus auf dem Marktplatz des Lebens bezeugen”.

Die Kongressteilnehmer kamen aus über 18 Ländern zusammen, um sich über die verschiedensten Missionsprojekte von ASI-Mitgliedern in Europa auszutauschen. Es fiel positiv auf, wie viele junge Leute mit großer Begeisterung Bibelseminare und evangelistische Vorträge halten – in der Dritten Welt, aber auch in Europa. Auf dem Programm standen außerdem Predigten, Workshops, missionarische und kulturelle Aktivitäten sowie Geschäftssitzungen.

Ein Höhepunkt für die Teilnehmer und Tagesgäste – am Sabbat waren es rund 1000 – war die Predigt des 2010 gewählten Präsidenten der Weltkirche der Siebenten-Tags-Adventisten Ted N.C. Wilson. Er verglich ASI mit Elieser, dem selbstlosen Diener Abrahams, und rief die ASI-Mitglieder auf, “treue Zeugen der adventistischen Botschaft in einem postmodernen säkularen Europa” zu sein. Weitere Ehrengäste waren u. a. der Präsident von ASI Nordamerika Norman Reitz und die Präsidenten der Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Europa, Pastor Bruno Vertailler (Bern, Schweiz) und Pastor Bertil Wiklander (St. Albans, Großbritannien).

Zum musikalischen Programm gehörte u. a. ein öffentliches Konzert mit dem Harmony-Quartett aus Freiburg. Bei der Sammlung während des Gottesdienstes zugunsten weiterer Projekte für die nächsten zwei Jahre wurden knapp 174 000 Euro gesammelt.

71 Delegierte wählten einstimmig den neuen ASI-Europa-Exekutiv-Vorstand: Angel Duo (Spanien, Präsident), Ruben Dias (Portugal, Vizepräsident für Marketing und Mitgliederwerbung), Radim Passer (Tschechische Republik, Vizepräsident Evangelisation), Christiane Theiss (Schweiz, Vizepräsident Finanzen), Remus Benta (Rumänien, Allgemeiner Vizepräsident), Mark Alt (Schweiz, Sekretär) und Markus Czettl (EUD/Deutschland, Buchprüfer).
Der nächste ASI-Europa-Kongress ist für den 26.-29. Juni 2013 in Lissabon (Portugal) geplant. (Sigrun Schumacher/edp)

Der ASI-Kongress stand unter dem Motto “Act Now!” bzw. “Zeit zum Handeln”. (Foto: Christoph Gysin)

ASI-Kongress 2011 in Konstanz

Am Sabbat reichte der Hauptversammlungsraum im Konzilgebäude nicht aus, sodass der Gottesdienst in andere Räume übertragen werden musste. (Foto: Marc Diez-Prida)

ASI-Kongress 2011 in Konstanz

Ted Wilson (rechts) wurde von Winfried Vogel, Direktor des Seminars Schloss Bogenhofen (Österreich), übersetzt. (Foto: Marc Diez-Prida)

AST-Kongress 2011 in Konstanz

Ted Wilson rief die ASI-Mitglieder auf, “treue Zeugen der adventistischen Botschaft in einem postmodernen säkularen Europa” zu sein. (Foto: Marc Diez-Prida)

Angel Duo, ASI

Der spanische Unternehmer Angel Duo – hier auf einer EUD-Tagung 2009 in Collonges (Frankreich) – wurde als Präsident von ASI-Europa wiedergewählt. (Foto: edp)

Konzil-Gebäude Konstanz

Im Konzil-Gebäude fand vom 5. November 1414 bis 22. April 1418 das Konzil von Konstanz statt. U. a. verurteilte das Konzil die Lehren von John Wyclif, Jan Hus und Hieronymus von Prag. Jan Hus und Hieronymus von Prag wurden als Ketzer festgenommen und verbrannt. (Foto: edp)

Hussenstein Konstanz

Jan Hus wurde am Nachmittag des 6. Juli 1415 auf dem Brühl, zwischen Stadtmauer und Graben, zusammen mit seinen Schriften verbrannt. Seine Asche wurde in den Rhein gestreut. Heute erinnert ein Gedenkstein am mittelalterlichen Richtplatz in der danach benannten Straße “Zum Hussenstein” daran. (Foto: edp)

Imperia in Konstanz

Die Statue der Imperia am Hafen von Konstanz (neun Meter hoch, 18 Tonnen schwer) erinnert satirisch an das Konzil von Konstanz. Sie stellt eine üppige Kurtisane dar, die zwei zwergenhafte nackte Männlein auf ihren erhobenen Händen trägt. Der Mann in ihrer rechten Hand trägt auf seinem Haupt die Reichskrone eines Kaisers , die Figur in ihrer Linken trägt eine päpstliche Tiara. (Foto: edp)

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