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Adventisten widmen Lutherbaum in Friedensau

("Adventisten heute"-Aktuell, 12.6.2015) Anlässlich des Tags der offenen Tür wurde auf dem Campus der Theologischen Hochschule Friedensau bei Magdeburg der Korrespondenzbaum zum Lutherbaum in Wittenberg gewidmet. Adventisten würdigen damit das gemeinsame Gedenken an 500 Jahre Reformation.
Als Zeichen der Verbundenheit mit den Werten der Reformation Martin Luthers wurde bereits am 3. März 2015 ein Rot-Ahorn von Vertretern der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Berlin-Mitteldeutschland im Luthergarten von Wittenberg gepflanzt. Jedem der dort gesetzten Bäume wird ein Korrespondenzbaum gewidmet.
Der Partnerbaum, eine Säulen-Eiche, steht nun auf dem Dorfplatz in Friedensau. Die Widmung fand am 7. Juni im Rahmen des Tags der offenen Tür statt, mit dem die Theologische Hochschule Friedensau ihre staatliche Anerkennung vor 25 Jahren feierte. Vertreter der Hochschule, der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten, der evangelischen und der katholischen Kirche enthüllten eine Gedenktafel, die ein Bibelwort aus dem Epheserbrief, Kapitel 4, Vers 15 aufnimmt: "Lasst uns aber wahrhaftig sein in der Liebe und wachsen in allen Stücken zu dem hin, der das Haupt ist, Christus."
Dr. Johannes Hartlapp, Dozent für Kirchengeschichte in Friedensau, erläuterte den Bibeltext der Widmung anhand von Luthers Fabel vom törichten Raben und vom schlauen Fuchs, der den Vogel mit falschen Schmeicheleien um sein Futter bringt. Ute Mertens, Superintendentin des Evangelischen Kirchenkreises Elbe-Fläming, sprach bei der Widmungsfeier von den Bäumen als "lebendige Zeichen des Glaubens" an Christus, "der uns alle miteinander verbindet". Der Lutherbaum sei auch ein Symbol für den "gemeinsamen Auftrag, die Botschaft der Reformation in unsere Zeit zu tragen." Pfarrer Jörg Bahrke von der katholischen Kirche in Burg überbrachte ein Grußwort von Bischof Gerhard Feige, Bistum Magdeburg.
Friedensau, heute ein Ortsteil der Stadt Möckern bei Magdeburg, ist für Adventisten ein historisch bedeutsamer Ort. Bereits 1899 wurde hier eine Missionsschule gegründet. In den folgenden Jahren kamen eine Nährmittelfabrik, ein Sanatorium und ein Seniorenheim dazu.
Heute betreibt die Freikirche in Friedensau die staatlich anerkannte Theologische Hochschule, an der in den beiden Fachbereichen Christliches Sozialwesen und Theologie junge Menschen aus über 30 Nationen studieren. Das vom Advent-Wohlfahrtswerk (AWW) der Freikirche getragene Seniorenheim Friedensau ist eine mit "sehr gut" attestierte Einrichtung für pflegebedürftige Menschen. (APD)


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