Die Online-Plattform „creedle“ will Christen und Nichtchristen vernetzen und Antworten auf Fragen zum christlichen Glauben bieten. Das geht aus einer Pressemitteilung vom 15. Juni hervor. „Wir wollen, dass ein Ruck durch dieses Land geht, dass Gott wieder eine Rolle spielt“, sagen die Initiatoren Tobias Kley und Stefan Walliser. Der Name „creedle“ ist abgeleitet vom englischen Wort creed (Glaubensbekenntnis). Leider würden christliche Inhalte bei großen Suchmaschinen schlecht gefunden. Dabei verzeichne allein in Deutschland Google monatlich 130.000 Suchanfragen nach Jesus Christus. „creedle“ will diese Lücke schließen und „Jesus gemeinsam digital sichtbar machen“, so die Initiatoren.
Viele interaktive Funktionen geplant
Verschiedene digitale Werkzeuge sollen es Nutzern ermöglichen, sich über christliche Inhalte zu informieren, auszutauschen und Angebote wahrzunehmen. Gestartet ist die Plattform mit der Datenbank „creedle rockc“ (rock auf Deutsch: Fels). Sie bietet Antworten auf 251 Fragen zu Jesus Christus, nach denen Internetnutzer durchschnittlich mehr als zehnmal im Monat suchen. Formuliert haben die Antworten Theologen unterschiedlicher Konfessionen. Das Portal bietet außerdem eine Verknüpfung zur digitalen BasisBibel der Deutschen Bibelgesellschaft. Die Funktionen von „creedle“ sollen kontinuierlich erweitert werden. „Bis zum Jahr 2028 entsteht so ein digitaler Treffpunkt von Christen und Interessierten mit einem breiten Spektrum an Themen und Inhalten“, sagte Kley. Geplant seien unter anderem eine intelligente Suchmaschine, ein Medien-Portal mit Musik-Streaming, ein Reiseportal und zielgruppenorientierte Apps – etwa eine interaktive Karte, die christliche Veranstaltungen und Angebote anzeigt. Finanziert wird „creedle“ überwiegend durch Spenden.