Rund 2.700 Teilnehmer aus über 20 Ländern haben den „TeenStreet“-Kongress des Hilfs- und Missionswerks Operation Mobilisation (OM/Mosbach bei Heidelberg) im badischen Offenburg besucht. Wie das Werk mitteilte, waren unter den Teilnehmern etwa 1.400 Teenager. Die Veranstaltung vom 29. Juli bis 5. August stand unter dem Motto „SEEN“ (gesehen)“. Die Jugendlichen beschäftigten sich mit der Geschichte des Propheten Daniel. Der Direktor von TeenStreet Europa, Matzi Vögelin, äußerte, dass die Veranstalter mit den Teenagern tief in die Bibel eintauchen und eine Liebe für das Wort Gottes entwickeln wollten: „Wir wünschen uns, dass sie mutig von ihrem Glauben weitergeben und Freude an Jesus und der Gemeinschaft haben.“ Zu dem Kongress gehörten Hauptveranstaltungen, Kleingruppen, Seminare und bunte Programmangebote. Ein Höhepunkt war den Angaben zufolge eine Gebetszeit, in der die Jugendlichen für ihre Familien, Schulen oder andere Länder beten konnten. Die Länder markierten sie mit Lichtern auf einer Weltkarte. Vögelin: „Als OM wünschen wir uns, dass die drei Milliarden Menschen, die Jesus noch nicht kennen, ihn erleben. Bei TeenStreet wollen wir die Teenager auf diese Menschen aufmerksam machen und sie zum Gebet ermutigen.“
Ein Sponsorenlauf bringt über 40.000 Euro
Teil des Kongresses war ferner der Sponsorenlauf „RAG“ (raise and give – sammeln und geben). Dabei sammelten die Läufer 42.084 Euro. Mit dem Geld wird die Gründung weiterer „TeenStreet“-Treffen in West- und Südasien sowie ein Jüngerschaftstraining von OM in Taiwan unterstützt. Der erste Kongress 1993 zählte 56 Teilnehmer. Im Vorjahr fand das Treffen im niederländischen ’s-Hertogenbosch und im spanischen Girona mit insgesamt rund 2.000 Teilnehmern statt. OM engagiert sich unter anderem auf den Gebieten Evangelisation, Gemeindegründung, Katastrophenhilfe und Entwicklungszusammenarbeit. Das Werk beschäftigt in aller Welt über 5.400 Mitarbeiter aus mehr als 130 Nationen. Die Zahl der deutschen Mitarbeiter liegt bei 250.