(“Adventisten heute”-Aktuell, 1.6.2010) Was Gemeinden tun können, um den Jugendlichen ein Zuhause zu bieten, darum geht es im Schwerpunktthema der Juni-Ausgabe von “Adventisten heute”, der Gemeindezeitschrift der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland. Die Zahlen sind erschreckend: Über die Hälfte der adventistischen Jugendlichen verlassen die Adventgemeinden vor ihrem 30. Lebensjahr. Den Gründen dafür sind wir dank der europäischen Valuegenesis-Studie und weiterer Beobachtungen auf die Spur gekommen.
Zwei Internatspädagogen des Schulzentrums Marienhöhe, Beate Strobel und Karl Straßner, erklären uns, warum Jugendliche in der Pubertät sich häufig so unberechenbar und provozierend verhalten. Stephan Sigg, Dozent in Friedensau, erhellt aufgrund Valuegenesis-Studienergebnisse die Gründe, die junge Menschen zum Verlassen der Gemeinde bewegen. Jugendpastor Wolfgang Dorn erläutert, was die Gemeinden und wir alle tun können, damit Jugendliche in der Gemeinde bleiben. Und schließlich wird mit livingroom das Projekt einer Jugendkirche in Mainz vorgestellt.
Zudem beantwortet Josef Butscher die Frage, warum die katholische Kirche so hartnäckig am Zölibat festhält. Auf den Seiten der Freikirche wird u. a. beschrieben, wie wir mit sexueller Gewalt in den eigenen Reihen umgehen.
“Adventist World” – wie alles begann
“Adventisten heute” (44 Seiten) enthält in der Heftmitte die internationale Zeitschrift der Weltkirche “Adventist World” (32 Seiten), die redaktionell in den USA aufbereitet wird. Das Titelthema der Juni-Ausgabe erinnert daran, wie diese Zeitschrift vor fünf Jahren startete und wie sie sich so weit entwickelt hat, dass schätzungsweise bis zu 60 Millionen Leser weltweit erreicht werden.
Außerdem stellt Ella S. Simmons, eine Vizepräsidentin der Weltkirchenleitung strategische Überlegungen vor, die helfen sollen, das große Potenzial adventistischer Bildung zu nutzen. (tl/edp)