(“Adventisten heute”-Aktuell, 5.11.2010) Hunderttausende Christen in aller Welt werden Mitte November weltweit für verfolgte Glaubensgeschwister beten. Sie folgen damit einem Aufruf der Weltweiten Evangelischen Allianz zu einem Gebetstag, der in Deutschland, Österreich und der Schweiz am 14. November begangen wird.
Menschenrechtsexperten schätzen, dass weltweit rund 200 Millionen Christen wegen ihres Glaubens diskriminiert oder verfolgt werden. Besonders schlimm sei die Unterdrückung in Nigeria, Nordkorea, im Iran und in Ägypten. Nach Angaben des Generalsekretärs der Deutschen Evangelischen Allianz, Hartmut Steeb (Stuttgart), betrachten viele diktatorische Systeme christliche Gemeinden als Störfaktor. Christen, die im Wohlstand und in der Freiheit lebten, hätten “eine besondere Verpflichtung, für die Verfolgten zu beten”. Dies sei in Gottesdiensten, Gemeinschafts- und Bibelstunden und speziell anberaumten Gebetsstunden möglich.
Eine Arbeitshilfe mit Programmvorschlägen und Anregungen für die Gestaltung eines Gottesdienstes kann von der Internetseite der Allianz heruntergeladen werden. Nach Schätzungen der Weltweiten Evangelischen Allianz beteiligten sich in den vergangenen Jahren jeweils rund 60.000 christliche Gemeinden in mehr als 100 Ländern an dem Gebetstag. (idea)
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Gebetsheft zum Herunterladen hier (PDF, 330 KB)