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Konrad Edel, ehem. adv. Schriftleiter, gestorben
Von: ADVENT VERLAGDatum Beitrag: 24.06.2011Kommentare: Keine KommentareTags:
(“Adventisten heute”-Aktuell, 24.6.2011) Pastor i. R. Konrad Edel, langjähriger Leiter der “Friedensauer Bibellehrbriefe” und der Verlagsabteilung der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in der DDR, starb am 23. Mai 2011 im Alter von 79 Jahren. Am 16. August 1931 in Küstrin geboren, wurde Konrad Edel mit Mutter und Schwester aus der Heimat vertrieben und musste ohne Vater aufwachsen, der vermisst blieb. Durch seine Taufe im Alter von 20 Jahren schloss sich Konrad Edel der Adventgemeinde an und ging, als er eine Berufung zur Arbeit als Pastor spürte, zum Theologischen Seminar nach Friedensau (Burg bei Magdeburg). 1954 begann sein Dienst als Pastor, der ihn nach Leipzig, Oschatz, Radeberg, Stralsund, Schwerin und Dessau führte. Überregional bekannt wurde er als Leiter der (Bibelkorrespondenzkurse) “Friedensauer Bibellehrbriefe”, durch seine Veröffentlichungen in der Schriftenreihe Bibel-Informationen und im Andachtsbuch der Freikirche und als Leiter der Verlagsabteilung der Freikirche in der DDR (“Ostdeutschen Verband”). Konrad Edel und seiner Ehefrau Ursel wurden vier Kinder geschenkt. Bei der Trauerfeier am 30. Mai in Friedensau fand Pastor i. R. Lothar Reiche, ehemaliger Präsident (Vorsteher) der Adventisten in der DDR, vor einer großen Trauergemeinde die passenden Worte für einen Mann, der mit seinem profunden theologischen und sprachlichen Wissen und Können und durch sein evangelistisches Wirken, sein literarisches Schaffen und seine fleißige und qualitativ hochwertige Arbeit die Freikirche über viele Jahre mit geprägt hat. In einer seiner Andachten, die im Andachtsbuch 2012 des Advent-Verlags Lüneburg erscheinen wird, schrieb Konrad Edel: “Christus sehnt sich danach, durch den Geist in seinen Nachfolgern zu “wohnen” (Joh 14,23). Er macht aus ihnen solche Persönlichkeiten mit klaren Zielen und von Liebe bestimmt, auf die man sich verlassen kann, weil die Fassade und das Innere übereinstimmen. Dabei vergessen sie nie: Was sie sind, ist Gottes Gnade und Werk, nicht ihr Verdienst.” (Klaus Schmitz/edp)