(“Adventisten heute”-Aktuell, 30.9.2011) Der Tod galt lange Zeit als ein Tabuthema. Das ändert sich langsam. Am Kiosk finden sich immer mehr esoterische Zeitschriften mit jenseitigen Inhalten. Spielfilme thematisieren das Leben nach dem Tod auf unterhaltende und einprägsame Weise. All dies ist eine moderne Variante der ersten Lüge der Welt: “Ihr werdet keineswegs des Todes sterben.” (1. Mose 3,4)
Die Oktober-Ausgabe der Gemeindezeitschrift der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland “Adventisten heute” geht auf die Frage “Was passiert nach dem Tod?” ein. Die adventistische Antwort, die biblisch gut begründet ist, bietet “echten Trost und Schutz vor Verführung”, auch sie sich von den Lehrauffassungen der meisten anderen Kirchen unterscheidet – so Thomas Knirr, Pastor aus Nürnberg, im Hauptartikel. Der Australier Nathan Brown macht deutlich, dass wir trotz modern-esoterischer Heilsversprechen oder Reinkarnationslehren anderer Religionen nur Hoffnung “im Schatten des Kreuzes” haben können. Siegfried Wittwer, Leiter des Internationalen Bibelstudien-Instituts der STIMME DER HOFFNUNG, weist auf die Gefahren und Irrtümer hin, die mit der weit verbreiteten Lehre von der Unsterblichkeit der Seele verbunden sind.
Den Auftakt des Heftes bildet ein ausführliches Interview mit Ted Wilson, dem Präsidenten der Weltkirchenleitung der Siebenten-Tags-Adventisten, das im Juli anlässlich seines Besuches in Friedensau geführt wurde. Außerdem wird u. a. das Projekt echtzeit des Religionspädagogischen Instituts vorgestellt, das 16- bis 19-jährigen Jugendlichen die Teilnahme am Bibelgespräch im Gottesdienst der Erwachsenen erleichtern soll.
In Adventist World , der internationalen Zeitschrift der Kirche in der Heftmitte, geht es in mehreren Beiträgen um die Herausforderung, die großen Städte dieser Welt mit dem Evangelium zu erreichen. (tl)