(“Adventisten heute”-Aktuell, 19.7.2013) Die evangelischen Kirchen in Nordrhein-Westfalen ermutigen ihre haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter, soziale Netzwerke im Internet zu nutzen. Dazu haben die Kirchen im Rheinland, in Westfalen und Lippe jetzt Leitlinien (Social Media Guidelines) herausgegeben. “Soziale Netzwerke bieten viele spannende Möglichkeiten, die beste Botschaft der Welt weiterzusagen”, heißt es in der Einleitung.
Die Leitlinien geben Hilfestellungen im Umgang mit Facebook, Twitter und Co. Neben den Goldenen Regeln (das Wichtigste in Kürze) enthalten sie allgemeine Grundsätze zu den Bereichen Identifizierbarkeit und Transparenz, Verlässlichkeit und Verantwortlichkeit, Relevanz, Umgangsformen, Datenschutz und Recht, Teilhabe. Zu jedem dieser Bereiche gibt es dann Praxis-Tipps und Beispiele, etwa: Wie kann man die Relevanz optimieren, wenn man selbst kein Experte ist? Wie wahre ich die richtige Balance zwischen Nähe und Distanz? Wem biete ich “Freundschaft” an, welche Kontaktanfragen bestätige ich?
Auch Grenzen und Risiken werden benannt, so zum Beispiel der Hinweis, Facebook nicht als alleinigen Kommunikationskanal in der Konfirmanden- oder Jugendarbeit zu nutzen, wenn nicht alle Jugendlichen der Gruppe ein Facebook-Profil haben. (idea/edp)
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Die Richtlinien im Internet: www.smg-rwl.de