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Weltbild-Insolvenz: Kirche wird von eigenen Sünden eingeholt

Von: ADVENT VERLAG Datum Beitrag: 17.01.2014 Kommentare: Keine Kommentare Tags:

(“Adventisten heute”-Aktuell, 17.1.2014) Die Insolvenz des katholischen Weltbild-Verlags zeigt, dass die Kirche von ihren eigenen Sünden eingeholt wird. Diese Ansicht vertritt der Fernsehmoderator und Bestsellerautor Peter Hahne (Berlin) in seiner Kolumne für die “Bild am Sonntag”. Nicht der oft gescholtene “Raubtier-Kapitalismus” stehe vor der Pleite, sondern der Weltbild-Verlag. Er gehört zu 100 Prozent der katholischen Kirche in Deutschland. Mehr als 6.800 Mitarbeitern droht die Entlassung.Hahne – ehemaliges EKD-Ratsmitglied – erinnert daran, dass Papst Franziskus nach seiner Amtsübernahme gefragt habe, wofür der Vatikan eine Bank brauche: “Ich frage: Wofür brauchen die katholischen Bistümer einen Verlagskonzern, der nicht nur erwartbar Frommes, sondern auch Erotik verkauft?” Das Gerede von christlicher Unternehmensethik werde zur Phrase, “wenn Menschen ihren Arbeitsplatz verlieren, weil Unfähige die Firma vor die Wand fahren”. Hahne fragt: “Müssen immer erst Steuergelder verbrannt und Menschen beschädigt werden, bis man lernt, dass es zum Wirtschaften Fachleute braucht? Dass Bischöfe keinen Verlag und Spitzenpolitiker keinen Flughafen bewältigen können?” Es heiße schon in der Bibel: “Jedermann tue das, wozu er berufen ist.” (idea)

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