Eine Modemarke für bekennende Christen haben drei Jungunternehmer aus Dresden gestartet. Bei „fyr.clothing“ soll laut den Gründern Thomas Richter, Daniel Richter und Markus Menzel nicht „die Mode, sondern der Träger im Vordergrund“ stehen. Ihr Konzept: Alltags-, Sport- und Business-Kleidung mit Design-Motiven und Aussagen zu bedrucken, die zum Nachdenken und Innehalten anregen. Die Marke soll so Christen dabei unterstützen, ihren Glauben zu leben und mit anderen ins Gespräch über Gott zu kommen. Die Idee dazu kam Daniel Richter 2016 im Sommerurlaub. „Damals drehte sich mein Leben häufig um mich selbst, und ich hatte vor lauter Sorgen das Ziel aus den Augen verloren“, erzählt der 40-Jährige im Vorstellungsvideo. Während er über eine Promenade lief, habe ihn ein anderer Sportler überholt. Auf seinem T-Shirt standen die Worte „God is not dead“ („Gott ist nicht tot“). Das sichtbare Zeichen habe ihn begeistert: „Die Erkenntnis, dass Gott lebt, gebe ich seitdem an meine Mitmenschen weiter.“ Auch die neue Modemarke soll „die Gemeinschaft um Jesus Christus stärken, vernetzen und zum Leuchten bringen“. Die drei Gründer – ein Theologe, ein Unternehmer und ein Grafiker – entschieden sich beim Markennamen für das schwedische Wort „fyr“ – es heißt übersetzt „Leuchtturm“ oder „Leuchtfeuer“. Vom 21. November bis 24. Dezember kann jeder das Projekt über die Plattform Startnext per Crowdfunding (Schwarmfinanzierung) unterstützen. Crowdfunding bedeutet, dass sich eine große Anzahl Menschen mit einem kleinen Betrag an der Finanzierung beteiligt. Mit einem Teil der Einnahmen sollen zuerst 300 fair hergestellte Shirts produziert werden. Im Frühjahr 2019 wollen die Dresdener dann Modedesigner, Grafiker und andere Kreative einladen, um in Gemeinschaft eine erste Design-Kollektion mit Motiven, Aussagen und Ermutigungsmaterial zu kreieren. Zehn Prozent ihrer Einnahmen möchten die Gründer an christliche Organisationen weitergeben.