Menü
Sie sind hier:

„Hoffnungsfestival“ in Magdeburg als „Symbol für Zusammenhalt“

Von: nicole Datum Beitrag: 29.08.2025 Kommentare: Keine Kommentare Tags: , , , ,

Das „Hoffnungsfestival“ in Magdeburg ist am 26. August nach viertägiger Dauer zu Ende gegangen. Rund 2.500 Besucher hätten das größte christliche Event seit vielen Jahren in der Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt erlebt, teilte die evangelistische Bewegung proChrist (Kassel) mit. Mit ihr hatten 16 christliche Gemeinden und Werke in der Region das Festival organisiert. Rund 400 Freiwillige arbeiteten mit. Zum Festival gehörten ein Bühnenprogramm, Gesprächsrunden, Konzerte, Mitmachaktionen und Predigten.

Wie proChrist mitteilte, wurde das Event zum „Symbol für Zusammenhalt“ nach dem Terroranschlag vom 20. Dezember 2024. An diesem Tag war der aus Saudi-Arabien stammende Taleb A. mit einem Auto in den Weihnachtsmarkt gerast und tötete dabei sechs Menschen. Rund 300 weitere wurden verletzt. Die Magdeburger Psychologin Luise Schröder sprach beim Festival über Resilienz nach dem Weihnachtsmarkt-Anschlag. Nach ihren Worten kann der christliche Glaube sehr gut mit Hoffnung und Zukunftsorientierung dienen – gerade nach schweren Erfahrungen. Laut proChrist wurde das Hoffnungsfestival „zu einem wichtigen Baustein für die Heilung der Stadtgemeinschaft – ein Ort, an dem Menschen aller Generationen wieder Gemeinschaft, Zuversicht und neue Lebensperspektiven im christlichen Glauben finden konnten“. Der 1. Vorsitzende von proChrist, Pfarrer Armin Beck (Kassel), erklärte: „Beim Hoffnungsfestival haben wir erfahren, wie Jesus Menschen mit seiner lebendigen Hoffnung berührt hat.“

Die Schirmherrin des Festivals, Oberbürgermeisterin Simone Borris (parteilos), würdigte das außergewöhnliche Engagement: „Viele Ehrenamtliche haben das Festival mitgestaltet. Dafür danke ich besonders den christlichen Gemeinden und Werken unserer Stadt, die dieses Event seit einem Jahr vorbereitet und organisiert haben.“ Borris hatte bei dem Fest einen Apfelbaum als Symbol der Hoffnung für Magdeburg erhalten. Die Aktion nahm Bezug auf das Martin Luther (1483–1546) zugeschriebene Zitat: „Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen.“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert