Menü
Sie sind hier:

ADRA Schweiz legt Jahresbericht 2024 vor

Von: nicole Datum Beitrag: 15.08.2025 Kommentare: Keine Kommentare Tags: , ,

2024 war ADRA Schweiz in 16 Ländern tätig und unterstützte mit 36 Projekten über 1,6 Millionen Menschen. Dabei wurden 5,7 Millionen Franken aus Privatspenden und Partnerbeiträgen für Projekt eingesetzt, um nachhaltig zu helfen.

Die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Schweiz hat 2024 rund 6,5 Mio. Franken ausgegeben, davon flossen 5,7 Millionen Franken in die Projekte, was 87 Prozent entspricht. Die restlichen Ausgaben wurden für administrative Kosten sowie Marketing aufgewendet. Es wurden folgende Projektbereiche unterstützt: Katastrophenhilfe, Bildung, Existenzsicherung und Soziales.

Menschlichkeit und Solidarität zählt – gerade jetzt

«Wir leben in einer Zeit, in der die Schlagzeilen von Konflikten, Aufrüstung und geopolitischen Spannungen dominiert werden. In vielen Ländern werden Budgets umgeschichtet – weg von der humanitären Hilfe, hin zu militärischer Stärke und strategischer Selbstbehauptung. Inmitten dieser Entwicklungen gerät oft in Vergessenheit, was unsere Gesellschaft im Innersten zusammenhält: Solidarität, Mitgefühl und der Einsatz für eine gerechtere Welt. Gerade jetzt braucht es ein deutliches Zeichen für Menschlichkeit», schreibt Stephan Sigg, Präsident von ADRA Schweiz, im Vorwort zum Jahresbericht 2024.

Wirkungsstudie eines ADRA-Projekts in der Ukraine

Die externe Bewertung eines Nahrungsmittelhilfsprojekts von ADRA Ukraine habe ergeben, dass alle Ziele erreicht worden seien, heißt es im Jahresbericht. Die Einzigartigkeit des Projekts liege vor allem im Umfang und den Durchführungsorten, in Frontgebieten und befreiten Gebieten. Im Jahr 2024 seien während 12 Monaten 350.615 Familien als Begünstigte erfasst worden.

Überschwemmungen in Brasilien

In Brasilien hat ADRA nach den großen Überschwemmungen die betroffene Bevölkerung in diversen Notunterkünften mit Frischwasser, Lebensmitteln, Kleidung, Decken, Matratzen sowie Hygieneartikeln versorgt.

Erdbeben in Nepal

In Nepal hat ADRA Notfallmaßnahmen im Bereich Gesundheitsversorgung nach Erdbeben geleistet und Gesundheitsdienste aufgebaut.

Dürre in Simbabwe

Viele Länder im südlichen Afrika haben 2024 die schlimmste Dürre seit 40 Jahren erlebt – auch Simbabwe. Ernteausfälle und Wasserknappheit endeten in einer Hungerkrise, was allein in Simbabwe dazu geführt hat, dass 7,4 Millionen Menschen auf Hilfe angewiesen waren. ADRA hat gemeinsam mit dem Welternährungsprogramm der UNO (WFP) Saatgut sowie landwirtschaftliche Beratung bereitgestellt.

ADRA-Projekte in der Schweiz

Seit mehreren Jahren gibt es an diversen Standorten in der Schweiz ADRA Shops, die Menschen mit kleinem Budget Lebensmittel und/oder Kleidung abgeben: Genf, Lausanne, Yverdon, Biel/Bienne, Bern, Zürich, Sulgen/TG. Es arbeiteten dabei 232 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer mit, die über 26.000 Stunden Freiwilligenarbeit leisteten. Dabei wurden mehr als 8.200 Personen in der Schweiz unterstützt.

Freiwilligenwochen

In den zwei Freiwilligenwochen im Jahr 2024 haben rund 40 freiwillige Helferinnen und Helfer ein Wohnhaus sowie einen Stall in Zollbrück im Emmental wieder aufgebaut, die durch einen Brand zerstört worden waren. Durch den Einsatz der Freiwilligen haben acht junge Menschen wieder ein eigenes Dach über dem Kopf und können ihre Arbeit und ihre Ausbildung in der Landwirtschaft fortsetzen.

Dank an Unterstützer und Partner

ADRA Schweiz dankt allen Spenderinnern und Spendern, Partnern, Unterstützerinnen und Unterstützern aber auch den zahlreichen Ehrenamtlichen, deren Engagement und Einsatz die erfolgreiche Arbeit im Jahr 2024 ermöglicht haben.

Jahresbericht und Jahresrechnung 2024 von ADRA Schweiz

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Weitere Informationen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert