Einen ungewöhnlichen Video-Adventskalender präsentieren die Evangelische Gesellschaft für Deutschland (Radevormwald) und der CVJM-Westbund (Wuppertal) im Internet: „Die Weihnachtsfestnahme“. Er wurde vom Referenten der Evangelischen Gesellschaft und Leiter der Aktion „Sinnenpark mobil“, Reiner Straßheim, sowie dem CVJM-Sekretär Denis Werth (beide Langgöns bei Gießen) entwickelt.
Vom 1. Dezember bis Heiligabend werden in den Videoclips die Akteure der Weihnachtsgeschichte vorgestellt, indem sie in einer kriminalistischen Rahmenhandlung verhört werden. Straßheim: „Ein Ermittler geht der Weihnachtsgeschichte auf den Grund und wittert hier eine mögliche Verschwörung.“ Ziel sei es, Interessenten die wirklichen Hintergründe der christlichen Weihnachtsgeschichte zu erläutern. Jede Folge hat einen eigenen Titel, etwa „Gold für ein unbekanntes Baby“, „Hirten verbreiten Fake News über Himmelslichter“ oder „Ein vaterloses Kind als neuer König der Welt“. Die jeweils etwa 90 Sekunden langen Folgen sind im Internet unter der Adresse www.weihnachtsfestnahme.de zu sehen.
Wie Straßheim ferner sagte, hat es in der Passions- und Osterzeit ein ähnliches Programm über die Hintergründe des Osterfestes gegeben. Es sei täglich von bis zu 2.000 Interessenten angeklickt worden. Insgesamt habe man rund 25.000 Zugriffe gezählt. Die 1848 in Wuppertal gegründete Evangelische Gesellschaft für Deutschland hat Gemeinden bzw. Gemeinschaften in Nordrhein-Westfalen (35), Hessen (11), Rheinland-Pfalz (15) und Niedersachsen (3). Die Gesamtzahl der Mitglieder und regelmäßigen Besucher liegt bei 7.500. Der CVJM-Westbund ist der größte Landesverband des CVJM in Deutschland und besteht seit 171 Jahren. Er zählt rund 70.000 Mitglieder und regelmäßige Besucher in 580 Ortsvereinen. Sein Gebiet erstreckt sich über Nordrhein-Westfalen, Hessen, das Saarland sowie Teile von Rheinland-Pfalz und Niedersachsen.