Das erste bundesweite Netzwerktreffen christlicher Musikschulen hat am 8. Mai in Dresden stattgefunden. Dabei kamen 23 Verantwortliche von 13 Musikschulen aus fünf Bundesländern zusammen. Das berichtet der Initiator des Treffens und Leiter der Musikschule „Goldenes Lamm“, Daniel Scheufler (Dresden). Das Treffen diente einem ersten Erfahrungsaustausch. Viele Musikschulen stünden vor ähnlichen Herausforderungen – etwa dem Umgang mit dem „Herrenberg-Urteil“. Demnach ist eine rechtssichere Beschäftigung nur im Rahmen einer Festanstellung mit Sozialversicherungsabgaben möglich. Eine weitere Herausforderung ist die Suche nach geeignetem Lehrpersonal. Bei aller Unterschiedlichkeit in Größe, Ausrichtung und örtlichen Gegebenheiten verbinde die christlichen Musikschulen eines ganz besonders: „Die einzigartige Möglichkeit, mit Musik als Gabe Gottes die Herzen von Menschen zu erreichen und dadurch bei unseren Schülern und deren Familien die Sehnsucht nach Jesus Christus zu wecken.“ Ein großer Teil der rund 5.600 Kinder und Jugendlichen, die in diesen Einrichtungen unterrichtet werden, habe sonst keinen Kontakt zum christlichen Glauben.
Nächstes Treffen mit weiteren Musikschulen geplant
Moderiert wurde das Treffen von Volker Klein, Projektmanager der Stiftung für christliche Weiterbildung „Wertestarter“ (Berlin). Er hofft, dass sich bei der nächsten Zusammenkunft weitere Musikschulen anschließen: „Das Treffen in Dresden war ein erster Aufschlag, um viele christliche Musikschulinitiativen zusammenzubringen.“ Das nächste Netzwerktreffen ist für den 23. April 2026 in Detmold geplant. Interessierte christliche Musikschulprojekte können sich an die Musikschule Goldenes Lamm in Dresden wenden.
