Die Diakonie Deutschland (Berlin) hat zur Bundestagswahl am 26. September ihren „Sozial-O-Mat“ gestartet. Er zeigt nach eigenen Angaben auf, wie die im Bundestag vertretenen Parteien zu den vier „wichtigsten sozialen Themen dieser Wahl“ – Arbeit, Gesundheit, Familie und Kinder sowie Migration – stehen. Teilnehmer können unter www.sozial-o-mat.de die 20 vorgegebenen Thesen mit „stimme zu“, „stimme nicht zu“, „neutral“ oder „These überspringen“ bewerten. Am Ende zeigt das Programm den Grad der persönlichen Zustimmung zu den Parteiprogrammen von CDU/CSU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen, Die Linke, FDP und AfD.
Wie es in einer Pressemitteilung der Diakonie heißt, soll der Sozial-O-Mat helfen, die Positionen der Parteien zu verstehen, zu einer persönlichen Meinungsbildung beitragen und zur Diskussion anregen. Den Sozial-O-Mat gab es bereits zur Bundestagswahl 2017 und zur Europawahl 2019. Er orientiert sich am Wahl-O-Mat, einem Programm der Bundeszentrale für politische Bildung (Bonn). Der Wahl-O-Mat zur Bundestagswahl wird am 2. September veröffentlicht. Die Diakonie beschäftigt rund 600.000 Hauptamtliche. Zusätzlich sind etwa 700.000 Ehrenamtliche in der Diakonie aktiv.