Die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Australien arbeitet mit der Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Tonga zusammen, um den vom Vulkanausbruch und Tsunami am 15. Januar betroffenen Menschen zu helfen.
ADRA Australien, ADRA Neuseeland, das regionale ADRA Büro und die adventistische Kirche im Südpazifik haben gemeinsam 92.000 Franken (87.000 Euro) für die Hilfsmaßnahmen bereitgestellt. ADRA hat zusätzlich 700 betroffenen Haushalten auf Tongas Hauptinsel Tongatapu und den Außeninseln Mango, Atata und Ha’apai Bargeldgutscheine für Lebensmittel und andere lebenswichtige Dinge im Rahmen von 43.000 Franken (41.000 Euro) zur Verfügung gestellt, wie „Adventist Record“, adventistische Kirchenzeitschrift für den südpazifischen Raum, berichtet.
Nach dem jüngsten ADRA-Lagebericht vom 31. Januar waren 84 Prozent der Bevölkerung auf den Inseln des Königreichs Tonga von der Katastrophe betroffen. Demnach seien viele Menschen obdachlos geworden, 293 Häuser seien beschädigt oder zerstört und drei Menschen kamen ums Leben. Die internationale Hilfe sei zwar inzwischen eingetroffen, doch die Ernährungssicherheit sei nach wie vor ein großes Problem. Zudem stelle die Kommunikation mit dem Land weiterhin eine Herausforderung dar, schreibt „Adventist Record“.
ADRA Südpazifik arbeitet mit Unterstützung von ADRA Australien und ADRA Neuseeland sowie mit der adventistischen Kirchenleitung auf Tonga zusammen, um den betroffenen Kommunen unter der Leitung der Nationalen Organisation für Katastrophenschutz Hilfe zu leisten.
Auch adventistische Einrichtungen betroffen
Der Ausbruch des Unterwasservulkans Hunga Tonga-Hunga Ha’apai am 15. Januar verursachte einen Tsunami, der Teile von Tongatapu und anderen nahe gelegenen Inseln überschwemmte. Wohnhäuser, Kirchen und andere öffentliche Einrichtungen wurden beschädigt. Einige Gebäude der Adventistischen Kirche wurden in Mitleidenschaft gezogen, darunter das jenes der Kirchenleitung, das Haus des Kirchenleiters sowie ein weiteres Haus auf dem Gelände. Die Kirche habe Unterlagen und Ausrüstungen verloren, und das Büro musste von den Trümmern der Flut befreit werden, so «Adventist Record».