Nach umfangreichen Abklärungen durch Nothilfespezialisten der Adventistischen Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA ist am 7. März ein Nothilfeprojekt gestartet. Verteilt über das ganze Land sollen in zehn ukrainischen Städten insgesamt 5.700 Menschen, vor allem Binnenflüchtlinge sowie schlechter gestellte Personen, während zwei Monaten finanziell unterstützt werden, damit sie die notwendigsten Dinge für ihren Alltag kaufen können, teilte ADRA Schweiz mit. Das Kapital von umgerechnet 66 Euro pro Person ist frei verfügbar und kann von den Empfängern nach ihrem jeweiligen Bedarf ausgegeben werden. In folgenden zehn Städten wird das Nothilfeprojekt verwirklicht: Im Westen: Uschhorod, Mukachevo und Liviv (Lemberg); im Norden: Kiew; im Zentrum: Winnyzja und Tscherkassy; im Südwesten: Tscherniwzi; im Süden: Odessa und Mykolajiw; im Osten: Dnipro.
21 ADRA Landesbüros beteiligen sich am Nothilfeprojekt
An diesem Nothilfeprojekt beteiligen sich 21 verschiedene ADRA-Landesbüros. Neben zahlreichen ADRA-Büros aus Europa leisten auch jene aus Japan, Australien, Neuseeland und Kanada sowie einige ADRA-Büros aus Ländern in Mittel- und Südamerika einen Beitrag. In der Ukraine koordiniert ADRA von Mariupol und Slovansk aus die Nothilfe im Land. ADRA Ukraine wird vor allem vom europäischen ADRA-Netzwerk unterstützt. In einem 30-Sekunden-Video ruft ADRA International zum Spenden für die Ukraine auf (nur Bilder, Musik und Untertitel auf Englisch): https://youtu.be/cCElfxtRNP4
ADRA vermittelt Hilfsangebote
Wer gemeinnützige Einrichtungen kennt, die Unterkünfte in Deutschland bereitstellen können oder Fahr- oder Begleitdienste für Geflüchtete übernehmen kann, ist eingeladen, sich bei ADRA über das Kontaktformular auf der Webseite https://adra.de/nothilfe-ukraine-formular/ zu melden.
Spenden für die Nothilfen in der Ukraine sind über das Spendenformular von ADRA Deutschland möglich: https://adra.de/spendenformular/ Weitere Informationen zum Einsatz von ADRA in der Ukraine gibt es auf der Webseite https://adra.de/nothilfe-ukraine/.
Hier geht es zur Facebookseite von ADRA Ukraine: www.facebook.com/ADRA.Ukraine