Mit dem Sommer gehen für die meisten von uns Ferien und/oder der Jahresurlaub einher. Für ein paar Wochen dem Stress entfliehen, abschalten, verreisen oder einfach zu Hause die Seele baumeln lassen. Diese Zeit fern vom regulären Alltag bietet auch die Chance für einen neuen Blick – einen Perspektivwechsel. Darum soll es in dieser Sommerausgabe von Adventisten heute gehen.
Am Beispiel der Schwierigkeiten von Petrus mit der fehlenden Beschneidung der „Heidenchristen“ beschreibt Martin Wanitschek, Pastor in Nürnberg, die Herausforderungen, eine neue Sichtweise aufgrund neuer Erkenntnisse zu gewinnen. Denn oft wirken kulturelle Prägungen aus dem Lebensumfeld sowie eigene Lebenserfahrungen stärker als Einsichten, die durch die Bibel oder den Heiligen Geist vermittelt werden. Wie sind die Apostel mit diesen Dingen umgegangen und was können wir heute davon lernen? Eine Neuorientierung im geistlichen Leben kann alles auf den Kopf stellen. Wieland Gelke berichtet, wie er sein geordnetes Leben noch einmal komplett umgekrempelt hat, nachdem er dem Ruf Gottes gefolgt ist. Elí Diez-Prida, ehemaliger Leiter des Advent-Verlags, berichtet von Einsichten und veränderten Prioritäten, die sein Renteneintritt mit sich brachte. Heidemarie Klingeberg ermutigt dazu, in Zeiten persönlicher Krisen bewusst nach neuen Perspektiven zu suchen, sich auf sie einzulassen und mit Gottes Wirken zu rechnen. Es kann für das Alltagsleben bereichernd sein, für kurze Zeit alles hinter sich zu lassen, um auch einen neuen Blick auf das eigene Leben zu bekommen. Prioritäten können neu geordnet werden und man merkt, worauf es wirklich ankommt oder was bisher immer gefehlt hat. Anja und Jörg Varnholt berichten von ihrer Familienauszeit, in der sie gemeinsam Neues entdecken und Altes loslassen konnten.
Die deutschen Vereinigungs- und Verbandspräsidenten unternahmen kürzlich eine Studienreise in die USA, um sich ein Bild davon zu machen, wie die Kirche dort arbeitet und Brücken zu den Menschen baut. Johannes Naether fasst ihre Erfahrungen in einem Reisebericht zusammen.
Seit fast 35 Jahren erscheint das Studienheft zur Bibel in Deutschland als Ergänzung zur von der Generalkonferenz herausgegebenen Standardausgabe der Studienanleitungen für die Sabbatschule. In einem Interview beantwortet Jens Mohr, Leiter des Arbeitskreises „Studienheft zur Bibel“ Fragen zur Konzeption und Bedeutung dieser Bibelstudienhilfe.
Weitere Beiträge berichten u. a. vom DVG-Gesundheitskongress in Blaubeuren, vom Media Day in Alsbach-Hähnlein, der zum ersten Mal gemeinsam von Hope Media und der Adventjugend in Deutschland ausgerichtet wurde, von der Konferenz der Hanse-Vereinigung in Krelingen und von einer Fußball-Bibelwoche in Friedensau.